Flussgebietsgemeinschaft Donau

Flussgebietsgemeinschaft Donau

Natürliche Gewässerentwicklung an der Leitzach

Die Donau ist eine von insgesamt 10 Flussgebietseinheiten, deren Einzugsgebiete ganz oder teilweise in Deutschland liegen. Sie überschreitet bei Passau die Grenze nach Österreich und durchfließt anschließend 9 weitere Staaten, bevor sie schließlich ins Schwarze Meer mündet. Gewässerbewirtschaftung und Hochwasserrisikomanagement werden damit zu grenzüberschreitenden Aufgaben, die eine Koordinierung erfordern. Im Juni 2014 wurde zu diesem Zweck die Flussgebietsgemeinschaft Donau (FGG Donau) gegründet. Der Flussgebietsgemeinschaft Donau gehören das Land Baden-Württemberg, der Freistaat Bayern und der Bund an.

Die Gründung der FGG Donau war eine logische Konsequenz aus der Tatsache, dass sich

  • die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL; RL 2000/60/EG)
  • die Europäische Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (HWRM-RL; RL 2007/60/EG) und
  • die Europäische Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL Richtlinie 2008/56/EG)

auf Flussgebietseinheiten als wasserwirtschaftliche Planungs- und Handlungsräume beziehen. Flussgebietsgemeinschaften und internationalen Kommissionen zum Schutz der Gewässer ermöglichen eine noch intensivere nationale und internationale Zusammenarbeit.

Weiterführende Informationen zum Thema "Wasser" bei den Mitgliedern der FGG Donau

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